Máncora – Peru

Nach einer weiteren 16-stündigen Busfahrt sind wir im Fischerdorf Mancora angekommen. Mancora liegt im Norden von Peru, nur 1,5 Stunden von der Grenze Ecuadors entfernt. Wir hatten einen Luxusliner, leider konnte es Evelyne nicht wirklich geniessen. Sie verbrachte die meiste Zeit auf der Toilette. Ich dagegen hatte nichts davon mitbekommen und war total relaxed. Bereits um 8:00 Uhr morgens war es extrem heiss, was uns zu diesem Zeitpunkt etwas zu viel war. Mit einem der zahlreichen Mototaxis (Tuctuc) sind wir in die bereits reservierte Unterkunft Casa Sebas gefahren. Es war eine kleine aber gemütliche Unterkunft mit kleinen Bungalows/Zimmern. Jedoch mussten wir noch bis 11:00 Uhr warten bis wir das Zimmer beziehen konnte. Aufgrund des Osterweekends war alles ausgebucht und wir erhielten das hinterste Zimmerchen, wo wir kein Internetempfang mehr hatten und die eigentliche Terrasse gar keine war. Naja egal, wir hatten nur 3 Nächte gebucht, bezahlten aber pro Nacht ca. $25.-/Person.

Zuerst wollten wir nur 3-4 Tage in Mancora bleiben und dann direkt nach Ecuador auf die Galapagosinseln. Jedoch gab es erst für den 2. Mai 2014 drei freie Plätze. So hatten wir uns entschieden insgesamt 2 Wochen (16.-30.04.2014) in Mancora zu bleiben. Wir machten uns bereits am ersten Tag auf die Suche nach einer anderen Unterkunft. Et voila… wir hatten die perfekte Unterkunft für die zehn weiteren Tagen gefunden. Villas Samana Chakra liegt direkt am Strand und etwas ausserhalb des Zentrums, wo es schön ruhig und friedlich ist. Die grossen Bungalows mit Meerblick und offenem Bad inkl. Regendusche, der schöne Swimmingpool mit bequemen Liegen, sowie Frühstück und Yoga inklusive sprechen defintiv für Samana Chakra. Hier fühlt man sich einfach wohl!!! Das Personal war ausserdem sehr nett und hilfsbereit.

Am Osterwochenende war extrem viel los. Viele Einheimische machten hier Urlaub. Am Strand sowie auf den Strassen war reges Treiben. Die Bars direkt am Strand versuchten sich gegenseitig mit der Lautstärke der Musik zu übertreffen. Einen gemütlichen Cocktail schlürfen und sich gegenseitig zu unterhalten war hier nicht möglich. So gingen wir die eine Hauptstrasse entlang und endeten in der zweiten und letzten Hauptstrasse. Mancora ist sehr klein und bereits nach 2 Tagen kennt man halb Mancora. Hier steppt der Bär, dachten wir. Aber nach dem Osterwochenende war Ruhe eingekehrt und Mancora verwandelte sich in ein ruhiges Dörfchen mit vielen Hippies. Immer mal wieder lief uns ein barfüssiger Hippie, welcher gerade von seinem Trip herunterkam, entgegen. Die Hippies am Strand, welche irgendwelche komischen Tänze oder seelenbefreiende Bewegungen während des Sonnenuntergangs machten, erwähne ich jetzt mal nicht. Wir waren jedoch extrem froh, dass unsere Unterkunft 10 Fussminuten vom Zentrum entfernt war.

Die Tage verbrachten wir mit ’sünnele, läse, Beachball spiele, bädele und natürlich mit YOGA‘. Die Stunden fanden abwechselnd mal am Morgen und mal am Abend statt. Die Abendstunden waren extrem schön: zusätzlich zum Meerrauschen sowie der Meeresbrise strahlte die Abendsonne in den grossen Yoga-Raum hinein. Yoga in dieser schönen Umgebung faszinierte uns. Wir drei Yoga-Jungfrauen lernten während diesen Tagen, dass Yoga mehr ist als blosse Beweglichkeit. Yoga ist sehr anstrengend und wir sind extrem verkrampft und unbeweglich. Bei manchen Übungen, bei denen wir kaum mehr Luft bekamen, fragten wir uns wie wir uns entspannen können. Zudem sahen manche Übungen sehr sexy aus – NOOOT! Egal, wir blieben am Ball und merkten schnell eine Steigerung unserer Beweglichkeit (aber bim ‚Montaña‘ hämmer glich no eusi müeh). Als eines Morgens ein Typ, der auch Gast im Samana Chakra war, Yoga ausprobieren wollte, war es vorbei mit der Ruhe. Wir konnten uns vor Lachen kaum konzentrieren geschweige denn entspannen. Er hatte es bei dieser einer Session belassen – zum Glück 🙂 So, nun aber genug zu unserem Yoga-Erlebnis.

Beim ’sünnele‘ musste meine Dummheit wieder einmal bestraft werden. Während ich in Costa Rica immer denn Sonnenschutzfaktor 50 benutzte, dachte ich, dass ich hier in Mancora mit dem Faktor 15 zurechtkomme. Naja, das ging gründlich daneben. Nach dem ersten Tag am Strand sass ich dann eingecremte mit Aloe Vera Gel vor dem Ventilator. Meine Rot-Phase habe ich aber zum Glück relativ schnell und gut überstanden. Nun bin auch ich wieder stolze Besitzerin eines 50-er Sonnenschutzfaktors!!!

Nach zwei Tagen haben wir dann auch unsere Restaurants/Bars gefunden. Bei der Sirena Bar waren wir Stammgäste. Teilweise sogar mittags und abends. Dort kann man echt gut essen und die Drinks sind auch super. Weitere leckere Restaurants sind: Antica Pizzeria und ein Fischrestaurant, leider weiss ich den Namen nicht mehr. Gemütlich eins Trinken kann man wie gesagt in der Sirena Bar, wo oft Livemusik gespielt wird, im Atelier oder im Kokopelli.

Nicht vergessen zu erwähnen sind die zwei gebrochenen Herzen. In den ersten Tagen hatte ich einen Rasta Man aus Ecuador kennengelernt. Er fand mich toll, so toll, dass er mir die restlichen Tagen kaum von der Seite wich. Ich musste ihm dann von meinem imaginären Freund erzählen. Komischerweise interessiert das hier einfach niemand.. Egal. ich habs dann irgendwie geschafft. In der Zwischenzeit war da aber noch die Geschichte mit dem Gärtner vom Samana Chakra. Von Tag zu Tag musste er immer häufiger am Pool vorbeilaufen und fragte zudem immer öfters ob wir bzw. ich noch etwas brauche. Er war in dieser Woche ein äusserst guter Mitarbeiter und arbeitete länger als sonst 🙂

Das wären im Grossen und Ganzen unsere 14 Tagen in Mancora. Der Urlaub vom Urlaub hat uns gut getan und nun sind wir ready für den allerletzten Grenzübergang unserer Reise. Nächstes und letztes Land: Ecuador.

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2 replies »

  1. Mischi dini Biiträg und Föteli sind eifach immer wieder super witzig und schön zum läsä bzw. luegä und au diä Hotel und Resti-Tipps sind 1A! Das isch viel Wert wänns eim dänn au mal i de Egge verschlaht – mer weiss ja niä 😉 Gnüss de Rest muahhh

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