Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von Australien, waren jedoch nach 9 Wochen bereit für unser nächstes Abenteuer. Der Südpazifik stand für uns beide schon einige Zeit hoch oben auf unserer Bucketliste und gehört definitiv zu einem der Traumziele von uns. Überglücklich starteten wir also unsere Südpazifik-Reise mit der ersten traumhaft schönen Destination: die Cookinseln.
Die Cookinseln liegen am anderen Ende der Welt, genau genommen im Südpazifik zwischen Australien und Amerika, ca. 16’000km von Europa, also ziemlich weit weg von allem. Die Cookinseln bestehen aus 15 Inseln, welche sich über ein weites Gebiet verstreuen.
Rarotonga
Auf der grössten Insel Rarotonga ragen raue Berge empor, welche wir bereits beim Hinabsteigen der Gangway erkennen können. Bei der Einreise am Flughafen machten wir das erste Mal Bekanntschaft mit der bekannten ‘Island Time’. Alles verlief etwas langsamer. Das ganze Prozedere durften wir immerhin mit Aloha-Feeling und entspannten Ukulele-Klängen miterleben. Nachdem wir am Schalter unsere Ausreisetickets vorgelegt hatten, erhielten wir unseren Einreisestempel und konnten danach unser Gepäck entgegennehmen. Mit einem privaten Taxi, welches übrigens weniger kostete als der Hotel-Shuttlebus, fuhren wir der Hauptküstenstrasse der aufgehenden Sonne entgegen. Nach ca. zehn Minuten erreichten wir unser Hotel ‘Rarotonga Beach Resort & Spa’. Leider war unser Zimmer um 6 Uhr morgens noch nicht bezugsbereit. Der Flug von Sydney nach Rarotonga dauerte nur ca. 5 Stunden, welche wir mit Abendessen, Filme gucken und ein wenig dösen verbrachten. Wir befinden uns jetzt in einer ganz anderen Zeitzone, d.h. nicht mehr +10 Stunden (Sydney/Schweiz) sondern -10 Stunden (Cookinseln/Schweiz) und somit wurde uns zwar einen Tag geschenkt leider aber auch eine Nacht genommen. Wir waren hundemüde und wollten nur noch schlafen. So legten wir uns auf eine der Strandliegen und verbrachten dort gefühlt den ganzen Tag. Wir wurden komplett aus dem Gleichgewicht geworfen. Somit kann ich euch leider auch nicht viel von Rarotonga berichten, ausser dass das Wasser rund um Rarotonga sehr schön ausschaut und sich viele Fische darin befinden 😉
Unser Hotel war auch ganz gut, wenn doch eher für Familien geeignet. Am Strand gibt es jedoch kostenlos mehrere Kayaks und SUPs, welche ich genauso geschätzt hätte wie die anderen Gäste, wenn ich doch nur nicht so müde gewesen wäre.
Einmal im Hotelzimmer kamen wir dann auch nicht mehr raus. Zum Abendessen gab es dann auch noch die von-unserer-Campingzeit-übrig-gebliebenen-Nudelsuppen.
Da ich nicht möchte, dass meine Rarotonga-Recherche umsonst war, möchte ich diese mit euch teilen. Falls ihr also auch mal hierherkommen und etwas mehr Energie sowie Zeit mitbringen solltet, dann bitte folgende fünf Sehenswürdigkeiten für mich auskundschaften:
- Früchte Einkaufen beim Avarua Punanga Nui Market in Avarua:
In der Hauptstadt Avarua findet einmal die Woche Samstagmorgens der Avarua Punanga Nui Market statt. Dort findet man frisches Obst und Gemüse sowie Perlen und handgeschnitzten traditionellen Holzschmuck.
- Leckereien auskosten beim Muri Nightmarket
Mehrmals in der Woche findet ein Nightmarket statt, auf dem Einheimische günstig selbstgemachte Leckereien für wenig Geld anbieten. Gemäss Erzählungen scheint sich übrigens ganz Rarotonga dort zu treffen.
- Abkühlen in der türkisfarbenen Muri Lagune
Der schönste Ort zum Baden und Schnorcheln sei angeblich bei der Muri Lagune.
- Wandern durch die Landschaft von Rarotonga
Wandere einmal quer über die Insel
- Flugzeuge beim Landeanflug hautnah miterleben
Auf Rarotonga kann man Flugzeuge beim Landeanflug mehrmals täglich hautnah miterleben. So nah, dass man die Maschine fast berühren kann.
Das sind fünf von vielen weiteren Highlights auf Rarotonga, die ich gerne gemacht bzw. gesehen hätte. Die setze ich nun bis auf weiteres auf meine immer länger werdende To Do-Liste, falls ich wieder einmal in dieser Gegend resp. auf Rarotonga sein sollte.
‘Eine andere Insel besuchen’, ist ein weiteres Highlight Rarotongas, welches Christian und ich erleben durften. Denn am nächsten Tag ging es für uns nach Aitutaki mit einem kleinen Propellerflugzeug. Im nächsten Bericht erfährt ihr mehr über die wunderschöne Insel.
Kategorien:Cook Islands, Ozeanien, Südsee
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