Am Mittwoch, 26. Februar 2014, musste ich bereits um 5:00 Uhr zum Flughafen. Evelyne und Steffi hatten einen späteren Flug, da sie diesen bereits schon sehr lange im Voraus gebucht hatten. Der Flug von Buenos Aires nach Ushuaia war wie jeder andere. Als ich jedoch aus dem Flugzeug ausstieg, die kalte Luft spührte und die schöne Landschaft sah, war ich begeistert.

Ushuaia ist die südlichste Stadt Argentiniens und liegt am Beagle-Kanal. Ushuaia ist die Hauptstadt der argentinischen Provinz Tierra del Fuego (Feuerland). Sie ist heute eine wichtige Touristenstadt, denn von hier starten die Expeditionen in die Antarktis.

Wir haben zwei Nächte im Hostel La Posta gebucht. Dieses Hostel kann ich allen nur empfehlen. Sehr schön, gemütlich und sauber. Das Hostel befindet sich zwar ausserhalb vom Zentrum. Wir haben von vielen Touristen gehört, dass die Touren in Ushuaia sehr teuer sind. Am Donnerstag gingen wir in das kleine Städtchen und erledigten unsere Tagesziele. 1. Ziel: Bussticket für die Weiterreise organisieren, 2. Ziel: Stempel der südlichsten Stadt Südamerikas auftreiben, 3. Ziel: Motivtafel am Hafen von Ushuaia fotografieren, 4. Ziel: Esswaren einkaufen für ein leckeres Abendessen. Nach diesen vier Zielen waren wir sehr müde 🙂 und waren froh wieder zurück im warmen, gemütlichen Hostel zu sein.

Am Freitag, 28. Februar 2014, mussten wir erneut extrem früh am Busbahnhof sein (4:40 Uhr)! Obwohl die Entfernung von Ushuaia nach Punta Arenas nicht sonderlich gross ist, ging die Busfahrt 12 Stunden. Ein Highlight dieser Reise war die Chilenische Grenze. Mit Spührhunden wurde das ganze Gepäck durchsucht. Es wird unteranderem verhindert, dass alles mögliche Essbare wie Obst, Milch, Wurst, Fleisch, etc. nach Chile eingeführt wird. Zusätzlich musste jeder aus dem Bus aussteigen und persönlich den Einreisestempel besorgen.

Auf dem Weg nach Punta Arenas hatten wir viele Schafe, Strausse, Pferde und Guanacos (Lamas) gesehen. Nach 15! Stunden sind wir um 20:30 Uhr endlich in Punta Arenas angekommen.