Antananarivo, kurz Tana, ist bestimmt kein Highlight von Madagaskar. Bis auf den Flughafen gibt es keinen weiteren Grund hierher zu kommen. Für uns diente Tana nur als kurze Bleibe, da wir jeweils am nächsten Tag gleich weitergereist sind. Zum Glück! Wir fühlten uns hier einfach nicht wohl.

Angefangen hatte alles mit dem überaus unangenehmen Flug von Paris nach Tana mit Air Madagascar. 10 Stunden ohne Unterhaltungselektronik und ständigem Geräusch des Anschnallens, sind wir todmüde um 5.00 Uhr morgens in der Hauptstadt gelandet. Nachdem wir dann auch noch sehr lange (gefühlte 3 Stunden!) bei der Passkontrolle warten mussten, erreichte uns dann auch noch die Hiobsbotschaft, dass Christian’s Koffer es nicht mit bis nach Madagaskar geschafft hatte. Immerhin wartete der kleine, schmächtige Fahrer immer noch auf uns. Leider auch noch ca. 20 Madagassen, welche alle meinen Koffer tragen wollten. Etwas genervt und vorallem hundemüde ging es ins 5*-Hotel (Carlton Hotel). Der Transfer vom Flughafen Ivato in die Stadt dauert ca. 45 Minuten, je nach Verkehrszeit kann die Reise auch länger dauern. Der Service des Hotels liess einweinig zu wünschen übrig. Wir mussten unteranderem einen Aufpreis bezahlen, um das Zimmer früher beziehen zu können. Zudem hatte uns das Personal beim Anrufen der Airline keineswegs geholfen. Immerhin hatte das Hotel ein leckeres Restaurant, einen Pool und von den Zimmern aus einen schönen Ausblick auf die Stadt.

Drei bis vier Millionen Menschen leben hier, und sehr viele sind sehr arm. Wir haben uns daher auch entschieden das Hotel besser nicht zu verlassen. Am nächsten Tag ging es bereits weiter in den Norden Madagaskars, nach Antsiranana (auch Diego Suarez genannt). Im nächsten Bericht erfahrt ihr mehr.