Als wir uns am 03.04.2014 nach der Salar de Uyuni-Tour von unserer Crew verabschiedeten, erfuhren wir, dass es rund um Uyuni bzw. in der Nähe von Cusco eine Strassenblokade gab. Minenarbeiter streikten und blockierten die Strassen, so dass kein Auto, Bus etc. mehr passieren konnte. Zuerst hiess es aber, dass wir bis nach Cusco weiterreisen können, somit hatten wir auch am selben Tag noch ein Busticket gekauft. Um 17:00 Uhr hiess es dann aber, dass der Bus doch nicht fährt. Wir konnten unsere Bustickets auf den nächsten Tag umbuchen. Jedoch mussten wir noch eine Unterkunft suchen. Schön sind wir den ganzen Nachmittag rumgesessen und hätten Zeit gehabt. Den zwei Amis, welche wir auf der Tour kennengelernt hatten, ging es gleich wie uns. Wir suchten gemeinsam eine Unterkunft und hatten schlussendlich Glück! Im Hotel Tonito hatten wir alle noch Platz. Noch am selben Abend schauten wir nach Alternativen, wie wir möglichst schnell nach Cusco kommen. Es hiess, dass die Strassenblokade noch 1-4 Tage andauern könnte. Somit hatten wir uns auch noch bezüglich Flüge informiert. Diese waren jedoch alle ausgebucht! Wir konnten uns jedoch auf eine Warteliste setzen und mussten am nächsten Tag um 8:00 Uhr nochmals kommen.
So sind wir am nächsten Tag pünktlich um 8:00 Uhr beim Reisebüro erschienen. Von den Mitarbeitern noch weit und breit keine Spur. Dutzende andere Touris wollten auch noch einen Sitzplatz ergattern. Wir hatten jedoch Glück! Am Sonntag ergatterten wir die letzten 3 Sitzplätze! Die Bustickets konnten wir stornieren und erhielten sogar das Geld zurück. Wir waren froh wieder einmal fliegen zu dürfen und nicht 11 Stunden in einem Bus sitzen zu müssen. Am Samstag morgen hat sich dann herausgestellt, dass sich die Strassenblokade aufgelöst hatte und die Busse wieder normal passieren durften (die Minenarbeiter wollten warsch. alle ins Wochenende). Wir waren dennoch froh, hatten wir uns für die andere Variante entschieden (zwar teurer aber bequemer). Ein Flug kostete ca. CHF 100.-.
Fazit: Eigentlich wollten wir direkt nach der Uyuni-Tour weiter nach Cusco. Jeder hatte uns auch empfohlen nicht in Uyuni zu übernachten, da diese Stadt nichts bietet und auch nicht schön ist. Tja, wir verbrachten, dank dieser Strassenblockade, drei Tage in Uyuni. Zudem hatten wir nach langer Zeit ein super leckeres Frühstück. Im Lonely Planet steht sogar, dass das Hotel Tonita das beste Frühstück in der Stadt anbietet. Dies können wir definitv bestätigen. Einmal mehr waren wir froh, dass wir bezügl. Zeit flexibel sind und wir die zwei ‚verlorenen Tage‘ sonst irgendwo einsparen können.
Beim Schreiben dieses Berichtes habe ich bemerkt, dass ich keine Fotos von Uyuni gemacht hatte. Nur ein einziges Foto! Weiss Justin Timberlake, dass er Werbung für einen bolivianischen Optiker macht? Ich denke kaum 🙂
Kategorien:Bolivia, Südamerika, Uyuni
haha dä justin 🙂 so guet!!
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