Wie bereits im letzten Bericht erwähnt war Tupiza der Start für unsere nächste Tour – für DIE Tour. Steffelyne und ich verbrachten 4 unglaublich schöne Tage mit Llipi Tours (31.03.-03.04.2014).
Nachdem unser junger Fahrer Hugo (25) die Backpackers auf das Dach des Jeeps geladen und unsere Köchin Reina (27) die Nahrungsmittel eingeladen hatte ging die Tour los. Am ersten Tag mussten wir viele Kilometer zurücklegen. Aber immer wieder blieben wir stehen, um die schöne Landschaft zu geniessen und zu fotografieren. Hin und wieder kamen wir auch an kleinen Dörfer vorbei, in manchen leben nur wenige Familien. Die Lebensverhältnisse sind hier definitiv anders. Für uns ein unvorstellbares Leben. Nach einigen Stunden im 4×4 waren wir froh endlich in unserer Unterkunft in San Antonio de Lípez anzukommen. Nach dem leckeren Abendessen ging es dann ziemlich schnell ins Bett. Wir waren unglaublich müde.
Am nächsten Tag kuschelten wir zuerst mit dem zutraulichen Lama, welches dort als Haustier gehalten wird. Danach ging es mit dem Jeep weiter südlich vorbei an diversen Seen, in denen die verschiedensten Mineralien abgebaut werden. Schlussendlich kamen wir zur bekannten Laguna Verde, welche auf 4330 m.ü.M. liegt. In dem See gibt es einen hohen Anteil an Mineralien, die je nach Windstärke und den dadurch aufgewirbelten Sedimenten die Farbe zwischen hellem Türkis und dunklem Grün wechselt. Bei uns war leider nur teilweise eine grüne Farbe erkennbar. Im Hintergrund der Lagune steht der Vulkan Lincancabur (5950m). Er liegt auf der Grenze zwischen Bolivien und Chile. Auch nach 20-minütiger Warterei wurde die Lagune nicht grün, somit ging die Reise weiter zu den heissen Quellen Aguas Termales, wo wir uns aufwärmten. Währenddessen wurde wieder einmal ein hervorragendes Mittagessen zubereitet. Ein Highlight folgte dem anderen: Unser nächster Stopp waren die Geysire Sol de Manana. Da sich diese auf 5000 m.ü.M. befinden, hatten wir alle einwenig mit der Höhe zu kämpfen. Kopfschmerzen und der Gestank der Geysire liessen uns schnell wieder weitergehen. Bevor wir es uns in der nächsten Unterkunft gemütlich machten, gingen wir noch zur bekannten Laguna Colorado. Die Lagune hat ihren Namen aufgrund der auffälligen roten Färbung, die von der Algenart und vom hohen Mineralstoffgehalt des Wassers hervorgerufen wird. Die Lagune ist für ihre grossen Bestände von Flamingos bekannt.
Am darauffolgenden Tag gab es für uns nur noch bergab. Zum Glück! Der erste Halt war beim bekannten Arbol de Piedra (Baum aus Stein). Dieser Baum ist eine markante, ca. 5 Meter hohe durch den Wind entstandene Felsformation aus Vulkangestein. Für uns einfach etwas. Zurück beim Auto meinte Hugo, dass wir immer so schnell wieder zurück seien. Komisch 🙂 Vorbei an weiteren Lagunen erreichten wir den rauchenden Vulkan Ollague. Unsere letzte Unterkunft war ein Salzhostel in San Juan. Der Abend war sehr gemütlich. Wir spielten Uno und quatschten mit den zwei netten Amis, einem Paar aus Dänemark sowie einem Paar aus Frankreich. Die Nacht war sehr kurz, denn um 5:00 Uhr mussten wir losfahren, um den Sonnenaufang in der Salzwüste zu bestaunen. Wir fuhren quer durch die weisse Wüste, auf für uns nicht erkennbaren Wegen 🙂 Da unser Hugo ein sehr anständiger Fahrer ist, überholten uns einige Gruppen. Endlich erreichten auch wir die Isla del Pescado. Eine Felseninsel mitten im Nirgendwo mit sehr vielen Kakteen. Von hier aus konnten wir den Sonnenaufgang bestaunen. Wow!!!! Das war wunderschön. Als wir wieder zurück zum Auto gingen, stand unser Frühstück bereit. Danach machten wir die berühmten Fotos. Hugo’s fotografischen Einsatz war genial. In Uyuni angekommen, mussten wir uns von unserer Crew verabschieden. Wir hatten wieder einmal extrem viel Glück mit unserer Wahl. Llipi Tours kann ich allen nur weiterempfehlen.
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Kategorien:Bolivia, Salar de Uyuni, Südamerika
eifach Traumhaft! det mussi umbedingt mal ane!!!
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hey franco.. unbedingt au mal gah.. es lohnt sich!! gnüss asie jetzt aber nochli 🙂
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yes!!! super misch! gueti perspektive uf dem See 😉
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danke vielmal! entli gfallt der au mal es landschaftsföteli 😛
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