Nach Corn Island wollten wir nach San Juan del Sur. Claudia wollte jedoch direkt nach Costa Rica, da es einwenig Spannungen in unserem Reisegrüppchen gab. Die Reise von Managua nach Costa Rica dauert jedoch etwas länger und so beschloss Sie mit uns nach San Juan del Sur (SJDS) zu kommen, um dort noch eine Nacht zu bleiben.
Die Unterkünfte in SJDS waren jedoch beinahe alle ausgebucht. Jerry und ich entschieden uns für ein nettes Hotel am Playa Hermosa, direkt neben SJDS. Es stellte sich jedoch heraus, dass das nette Hotel (Playa Hermosa Beach Hotel) weder „nett“ war noch „direkt“ neben SJDS. Nach einer gefühlten 5h-Taxifahrt erreichten wir nach Sonnenuntergang (21:30 Uhr) endlich die Unterkunft. Da wir bis zu diesem Zeitpunkt noch Nichts gegessen hatten, waren wir froh endlich dort zu sein. Jedoch war die Küche schon geschlossen und so mussten wir dann auch noch ‚ohni Znacht is Bett‘. Die Fenster im Zimmer hatten leider keine Moskitonetze, dafür ein Holzgitter, welches grössere Tiere daran hindert ins Zimmer reinzukommen. Für kleinere Krabbeltiere war es jedoch eine nette Einladung. Wir sprayten uns somit mit Moskitospray ein und hofften auf keine Krabbelparty in der Nacht.
Das Hotel war am nächsten Morgen nur noch halb so schlimm wie am Abend zuvor 🙂
Jedoch beschlossen Jerry und ich am nächsten Morgen spontan mit nach Costa Rica zu fahren. Somit machten wir uns frühmorgens auf den Weg zur Grenze. Ein Typ vom Hostel brachte uns glücklicherweise mit seinem Pickup nach SJDS, wo uns dann ein Taxi für $20.- zur Grenze brachte.
An der Grenze angekommen staunten wir nicht schlecht. Es standen bereits soooooo viele Menschen an. Zum Glück wollten diese alle nach Nicaragua einreisen. Wir passierten somit die Schlange und konnten direkt zum Schalter, wo wir den Ausreisestempel erhielten. Danach liefen wir zu Fuss über die Grenze.
Auf der anderen Seite befanden sich unzählige Transportmöglichkeiten. Wir fragten spontan ein Turismo-Bus (Private Shuttle) wie viel die Fahrt nach Liberia kosten würde. Er meinte $5.- pro Person! Ein Glückstreffer!!! Da er eine Reisegruppe in Liberia abholen musste und sowiso in diese Richtung fuhr, nahm er uns für diesen günstigen Preis gleich mit. In Liberia wartete Marcel, ein Freund von Claudia, auf uns. Ab diesem Zeitpunkt waren wir zu viert unterwegs, was die aktuelle Situation entspannte. Nach ca. 2 – 2,5 Stunden erreichten wir Brasilito, wo uns dann ein Taxi zur Finca Buena Fuente brachte. Die Unterkunft befindet sich leider nicht direkt am Strand sondern etwas abseits. Dafür hatten wir ein nettes 4er Appartement.
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