Um 4:45 Uhr klingelte mein Wecker. Phu, das war schon etwas sportlich.. Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und ging Richtung Taxi. Da stand auf einmal Patrizia und wollte sich nochmals von mir verabschieden. Was für eine tolle Überraschung! Um 5:30 Uhr war ich dann bereits am Flughafen und stand in der Warteschlange beim Check-in-Schalter.
Einen kurzen Moment hatte ich Inne gehalten und festgestellt, dass ich überhaupt nicht nervös war. Ich hab mich gefragt, warum?!? Und genau in diesem Moment wurde ich von Corinne, Juwi und Betty überrascht. Wow – ich war sprachlos und musste vor Freude weinen. Die Überraschung war auf jeden Fall gelungen, denn niemand hatte nur ein Wort im Vorfeld gesagt. Auf einmal stand da auch noch Jerry und Jeannine. VIELEN LIEBEN DANK. Ich habe mich unheimlich gefreut.
Sportlich gings dann auch weiter. Um 6:15 verabschiedete ich mich noch von meinen Liebsten und war 20 Minuten später schon im Flieger. Der erste Flug von Zürich nach Amsterdam verlief tiptop. Zum Glück musste ich in Amsterdam nicht allzu lange warten bis ich weiterfliegen konnte. Im Flug machte ich Bekanntschaft mit zwei Frauen aus Ecuador. Die Tochter kann zum Glück Deutsch.. Halleluja.. Sie gab mir ihre Telefonnr. und Email-Adresse und meinte, ich soll mich bei ihr melden, wenn ich in Ecuador bin. Sie wohnen in der Nähe von Quito.
Nachdem ich in Panama City gelandet war gings dann auch schon bald weiter nach Costa Rica. In der Schweiz war es mittlerweile schon 24:00 Uhr. Ich war dementsprechend müde und wollte nur noch ins Hotel. Der Flug dauerte ’nur‘ noch 1,5 Stunden. In San Jose angekommen, nahm ich das Taxi ins Hotel. Obwohl ich extremst müde war, konnte ich nicht wirklich schlafen. Ich stand freiwillig um 6:00 Uhr auf und surfte noch im Internet.
Um 8:15 Uhr holte mich der Interbus beim Hotel ab. 5 Stunden dauerte die Busfahrt nach Tamarindo. Da ich erst am 10.10. mein Zimmer beim Schulcampus beziehen konnte, ging ich noch für eine Nacht ins Bluetrailz Hostel. Im Zimmer war auch eine Schweizerin, Patrizia. Sie ist nun bereits seit 6 Monaten unterwegs und konnte mir hilfreiche Tipps geben. Am nächsten Tag gingen Patrizia und ich an den Strand. Wir entschieden uns ein Surfbrett zu mieten. Hier in Tamarindo bezahlt man pro Tag 10 USD. Die letzten Surflektionen hatte ich vor 7 Jahre in Australien – long time ago! Ich merkte schnell, dass ich mir das nächste Mal evt. besser von einem Surflehrer nochmals die Basics erklären lasse.
Es fing nach dem Mittag wieder an zu Regnen. So beschloss ich, das Hostel zu wechseln. Ich packte meine 7 Sachen und lief zu Fuss zum Schulcampus. Hmm.. ziemlich schwer so ein Backpack, Tagesrucksack und Handtasche. Und in diesem Moment war es auch noch sooooooo heiss. Vollbepackt wurde ich von Giorgo überrascht. Ich wusste, dass er und Sandra in Tamarindo sind, jedoch hatten wir erst später abgemacht. Er begleitete mich dann netterweise auch noch zum Schulcampus. Danach sind wir schnell zurück zu Sandra, welche im Restaurant auf uns gewartet hatte. Am Abend ging ich mit Patrizia, Giorgo und Sandra etwas trinken und später noch Essen. Wir haben ein sehr gutes argentinisches Restaurant entdeckt, wo man sehr gut essen kann.
Nach dem Essen sind wir dann alle nach Hause, da wir alle sehr müde waren.
Mein Zimmer im Schulcampus ist echt spitze. Ich habe ein Einzelzimmer und teile das Bad mit einem anderen Studenten. Das Haus hat einen grossen Aufenthaltsraum und eine grosse Küche. Zurzeit sind wir zu viert. Es kommen und gehen jedoch immer wieder Studenten. Es gefällt mir sehr hier.
Übrigens, dank meinen Fensterplätze auf allen drei Flügen von Zürich nach Costa Rica verging die Reisezeit etwas schneller. Ich liebe es zwischendurch aus dem Fenster zu schauen und die Weite zu geniessen. Der Start ab Zürich ist für mich immer wieder ein Highlight. Am liebsten mag ich es, wenn die Sonne während dem Flug auf bzw. untergeht. Die Reise mit KLM war übrigens sehr angenehm und eindrücklich. Hier noch einen kurzen Video meiner Reise:
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